Mü20, München, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 6967

Papier ‒ 212 Bll. ‒ 31 x 21,3 cm ‒ Memmingen?/Kartause Buxheim ‒ 1470

Schwäbisch (Schmidt 1938, 118).

Beschreibstoff Papier.
Wasserzeichen Verschiedene Ochsenköpfe: Briquet 14535 Briquet Gruppe 14777‒14804 Briquet 14572/3 Var.
Lagen (keine Lagenformel)

Sexternen (Schmidt 1938, 118). ‒ Kustoden.
Schriftraum 22 x 15‒16 cm
Spaltenzahl 2
Zeilenzahl 30 - 34
Hand Durchgängig von einer Hand. Eintrag auf Innenseite des Rückendeckels von einer anderen Hand.
Schrift Bastarda.

Überschriften Rote Überschriften.
Rubrizierung Rubriziert.
Initialen 5‒10zeilige rote Initialen (bis 19ra nur die Umrisslinien).
Miniaturen 24 1/4‒1/3 Spalte große Leerräume (5ra, 7ra, 9vb, 15ra, 19ra, 24ra, 28rb, 32vb, 39va, 44rb, 49ra, 64rb, 92vb, 97rb, 104va, 110va, 119va, 127ra, 136ra, 143rb, 169ra, 177vb, 188ra, 199ra) zwischen roter Überschrift und Initiale zur Aufnahme von Illustrationen.
Einband Alter Einband; Holzdeckel mit weißem Leder.

Enstehungszeit 1470.
Enstehungsort Memmingen?/Kartause Buxheim.
weiteres

Schreiberdatierung 208ra: Deo gracias. 1470 f. die leonhardi (6. November).Der Kartause Buxheim durch einen wohl Memminger Bürger Otto Zwicker um 1500 gestiftet. Besitzeintrag auf Bl. 1r: Liber Cartusien. jn Buchshaim prope Memmingen, proueniens a Domicello Ottone Zwicker. Oretur pro eo et pro quibus desiderauit. Außerdem 1r: Aulae B. Mariae in Buxheim. 1778 wurde die Hs. anscheinend verschenkt (vgl. Schmidt 1938, 119).Später tauchte sie im Antiquariat Ludwig Rosenthal wieder auf, von wo aus sie 1915 in den Besitz der Staatsbibliothek überging.

Bibliografie

Rosenthal 1889 (ca.), 84 (Nr. 823)

Rosenthal 1909 (ca.), 27f. (Nr. 235)

Rosenthal 1915, 55 (Nr. 320)

Schmidt 1938, 118‒120 (Nr. 49)

Besch 1967, 41 (Nr. 49)

Honemann 1978, 447 [nur knappe Erwähnung in VL-Artikel]

KdiH 1, 189f. (Nr. 4.0.43)

Wunderle ???

Online

www.handschriftencensus.de/5859

Archiv Schmidt, 7 Bll., 1929.

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