Mü7, München, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 294
Papier ‒ II + 153 Bll. ‒ 30 x 21 cm ‒ Bayern / Tegernsee ‒ 1466
Mittelbairisch (Schneider 1970, 256).
Beschreibstoff | Papier. |
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Wasserzeichen | Ochsenkopf mit Blume und Beizeichen (Bl. II), Piccard XII 645 Krone, nicht bei Piccard. |
Lagen | 13 Lagen: 12 VI144 + (VI‒4)152. ‒ Unbeschrieben: Iv, IIv, 145v‒153r. Lagen mit Wortreklamanten. ‒ Neue Blattzählung. ‒ Vor- und Nachsatzbl. (I und 153) Tegernseer Urkunden (Pachtverträge): 1. zwischen Abt Georg (Türndl), P. Leonhart (Taufkircher?) und Fridreich dem Smalczgru{o}ber, 22. April 1419; 2. zwischen Abt Kaspar (Ayndorffer), Prior Johannes (Sundersdorfer) und Conrad dem Öllechner, 24. März 1427. ‒ Zwischen Bl. 18 und 19 Pergamentfalz aus einer liturgischen Hs., 12. Jh. ‒ Pergament: Bll. I und 153 (Vor- und Nachsatz). |
Schriftraum | 21,5‒22 x 14,5‒15,5 cm |
Spaltenzahl | 2 |
Zeilenzahl | 39 - 42 |
Hand | Durchgehend von einer Hand. Schreiber: Hans Hagenauer (145ra). Vgl. Redlich, Tegernsee, 153. |
Schrift | Bastarda. |
Überschriften | Rote Überschriften. |
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Rubrizierung | Rubriziert. |
Initialen | Rote 2‒4zeilige Initialen, z. T. mit ausgesparten Ornamenten. |
Einband | Alter Einband, Holzdeckel mit hellem unverziertem Lederüberzug. Je 5 Beschläge und die 2 Schließen fehlen. Altes Papiertitelschild auf dem Vorderdeckel: Dye vier und zwainczigt alten gar ein vil nucz puech aynem yeglichem ze lesen |
Enstehungszeit | 1466. |
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Enstehungsort | Bayern / Tegernsee. |
weiteres |
Schreibernennung (Hans Hagenauer) und Datierung (1466) unter dem Explicit der ‚24 Alten‘ (145ra, von anderer Hand): Das pu{o}ch hat geschriben der ersam Hanns Hagenauer purger zu Munchen on czeitlichen lön umb gotz willen zu lob got dem almächtigen und dem heyligen sanndt Quirein zu hail seiner seel und zu nucz den brüderen zu Teger n see anno domini M°CCCC°LXVI. Gott well ym ewigclich gnädig seyn amen.Auf dem Vorderdeckel unter dem alten Papiertitelschild Tegernseer Signaturenschild: Q 62. 2°. Außerdem Besitzvermerk IIr: Das pu{o}ch ist des closters zu Teger n see. Die Handschrift gelangte im Zuge der Säkularisation nach München (vgl. Schmidt 1938, 148).IIv Hinweis auf Docens Repertorium I: Cod. germ. chart. cat. p. 353. |
Bibliografie |
Schmidt 1938, 147f. (Nr. 62) Besch 1967, 46 (Nr. 62) Schneider 1970, 255f. |
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Online | |
Archiv | Petzet, 3 Bll., 1906. |
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