IRHT, Collection privée, CP 421 [früher Amsterdam, Bibl. Philosophica Hermetica, BPH 207]
Beschreibstoff | Papier |
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Wasserzeichen | zwei Wassserzeichen: gotisches G, Briquet 8193 (u. a. Mailand 1387/1391/1395, Zürich 1388, Frankfurt a. M. |
Lagen | 17 Lagen: (VI-3) + (VII-1) + 14 VI + 2. |
Schriftraum | 22,0 x 14,6-15,1 cm |
Spaltenzahl | 2 |
Zeilenzahl | 36-40 |
Hände |
1. Hand: 1. Hand: Heinrich Ebinger (vgl. Kolophon 189rb), 11r-189r 2. Hand: 35va, 35vb, 36vb-37ra, 37vb-38rb, 40rb, 40va, 47vab, 49ra, 52vab 3. Hand: 190ra-190vb 4. Hand: 1v, 191v 5. Hand: 2rv 6. Hand: 3r-6v 7. Hand: 1rv, 192v |
Schrift | Bastarda jüngere gotische KursiveTextualisgotische Minuskel |
Initialen | Zu Beginn der Vorrede auf Bl. 11ra zehnzeilige. spaltenbreite O-Initiale (5,5 x 6,5 cm). Kapitelbeginn jeweils mit drei- bis sechszeiliger, rot gerahmter goldener Initiale. |
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Miniaturen | Die Handschrift enthält 25 farbige Federzeichnungen: eine ganzseitige Titelminatur der 24 Alten auf Bl. 10v sowie 24 spaltenbreite, hochrechteckige Einzelbilder der Alten am Beginn jedes Kapitels, jeweils am Kopf oder Fuß der Spalte, öfters oben oder unten über den Schriftspiegel hinausragend. Die Höhe der Miniaturen beträgt durchschnittlich 14,5 cm (10,0-18,8 cm). |
Einband | Alter, stark abgenutzer Einband; abgeschrägte Holzdeckel mit weißem Leder; diverse Wurmlöcher. Auf dem vorderen und hinteren Deckel Löcher von jeweils fünf Buckeln; ursprüngliche und später angebrachte Schließen sind verloren. Die Löcher der älteren Schließen sind auf dem vorderen Deckel noch vorhanden (oben mit Nagelrest). Auf dem hinteren Deckel finden sich 6,8 cm vom Rand entfernt Reste rostiger Nägel. Von den später angebrachten Schließen sind vorne ein Messingbeschlag und hinten zwei Messingbeschläge mit Lederresten erhalten. Buchrücken mit drei erhabene Bünden. Im ersten Feld von oben Aufschrift mit dunkler Tinte: [M]anuscri[] / [...]. Erster und dritter Bund jeweils mit zwei Reparaturstichen, die durch das Deckleder gehen. Oberes Kapitalband mit Kordel umnäht. Im Vorderdeckel innen aufgeklebtes Pergament; darauf oben eine Federprobe; mittig ein Papieraufkleber mit den Maßen 6,0 x 4,5 cm; darauf auf weißem Grund das Signet der Ritman Library/Bibliotheca Philosophica Hermetica, Amsterdam. Unten ein weiterer Papieraufkleber (4,2 x 6,4 cm); schwarzes Oval auf weißem Grund; darin der Vermerk: J R Abbey. Im Rückendeckel innen aufgeklebtes Pergament mit Loch rechts oben, das bereits vor dem Aufkleben im Pergament war. Oben mittig Aufschrift in dunkler Tinte: Fanndant hell[ä]g[e]t Werdo / Dnia [nom]; Teile davon darunter wiederholt. Mittig Federproben. Unten mittig/rechts mit Bleistift: 5 70 [?]; wohl dieselbe Hand wie 192v. |
Enstehungszeit | |
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weiteres |
Die Handschrift befand sich 1926 im Archiv Max de Diesbach (Uebewil bei Fribourg). Am 29. Juli 1963 Verkauf an Major J. R. Abbey durch Lathrop C. Harper, Inc., New York. Versteigerung bei Sotheby's, London, am 20. Juni 1978. Bis 1984 im Besitz von Colin Franklin, Culham, Oxfordshire. Danach über die Schrobsdorffsche Buchhandlung (Düsseldorf) in deutschen Privatbesitz gelangt. 1997 wurde die Handschrift im Katalog des Antiquariats Dr. Jörn Günther (Hamburg) angeboten. Anschließend war sie im Besitz der Bibliotheca Philosophica Hermetica (The Ritman Library), Amsterdam. Vor Herbst 2012 wurde sie von einem anonymen Privatsammmler erworben. Im April 2015 nahm das Institut de Recherche et d'Histoire des Textes (IRHT, Paris) Kontakt zu den Berliner Projektverantwortlichen (Martin Schubert, Elke Zinsmeister) auf, um eine Analyse der Handschrift sowohl in Autopsie als auch mittels hochauflösender Digitalisate zu ermöglichen. |
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