SF1, St. Florian, Stiftsbibliothek, Cod. XI 92B
Papier ‒ 222 Bll. ‒ 29,1 x 21,5 cm ‒ Wien ‒ 1453
Bairisch (Schmidt 1938, 127); Südbairisch (Hommers 1968, 23).
Beschreibstoff | Papier. |
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Wasserzeichen | Waage, Briquet 2401 Var. Waage, Briquet 2469 Var. Amboss, Briquet 5958 Var. Waage, Briquet 2447 Var. |
Lagen | 20
Lagen:
1 +
17
VI205
+
V215
+
??222
. Bl. 1 scheint anstelle der ursprünglichen Lage nachträglich eingefügt (vgl. Schmidt 1938, 127); nach Bl. 12 fehlen etwa 4 Bll. (Textlücke: Druck 1836, 33,15‒42,13). Nach Bl. 222 fehlt eine Reihe wohl leerer Blätter. ‒ Kustoden. ‒ Pergamentstreifen gegen die Heftfäden mit lat. Text des 14./15. Jhs. |
Schriftraum | 21‒22,5 x 15,5‒16,5 cm |
Spaltenzahl | 2 |
Zeilenzahl | |
Hände |
1. Hand: 2‒36 2. Hand: 37‒222 (Johannes Lescher aus Vilsbiburg) 3. Hand: 1 (Schmidt 1938, 127 vermutet eine Ergänzung von jüngerer Hand, Ende 15./Anf. 16. Jh.). |
Schrift | Keine Angabe, vermutl. Bastarda. |
Rubrizierung | Rubriziert. |
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Initialen | Initialen. |
Einband | Alter Einband; Holzdeckel mit braunem Leder, vergilbt und stark beschädigt; zum Einbd. benutzte Pergamentstreifen mit lat. Text des 14. Jhs. |
Enstehungszeit | 1453. |
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Enstehungsort | Wien. |
weiteres |
Schreiberdatierung 140rb: 29. Mai 1453; Schreiberdatierung 222va: 6. August 1453.Die Handschrift wurde im Sommer 1453 in Wien von Johannes Lescher aus Vilsbiburg geschrieben. Dieser nennt sich studens Wienennsis und wurde unter dem Rektorat des Nikolaus von Glotz (14. April bis 8. September 1452) immatrikuliert. Aufgrund der schlechten Textqualität vermutet Schmidt 1938, 128, dass Lescher den Codex eher für sich selbst als für einen bezahlenden Auftraggeber angefertigt hat.Innenseite des Vorderdeckels: Eintrag des 18. (?) Jhs.: „W. H. Grüentaller“.Die Handschrift wurde 1871 aus dem Antiquariat J. Scheible in Stuttgart von St. Florian erworben. |
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