Mü12, München, Bayerische Staatsbibliothek, Cgm 604
Papier ‒ I + 238 Bll. ‒ 31,5‒32 x 21,5 cm ‒ Bayern (Weilheim? Kloster Wessobrunn?) ‒ 3. V. 15. Jh.
Mittelbairisch (Schneider 1978, 231).
Beschreibstoff | Papier. |
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Wasserzeichen | Ochsenkopf, ähnlich Piccard XII 481 (Ansbach, Innsbruck, Kärnten, Stuttgart 1453‒58). |
Lagen | (keine Lagenformel) Unbeschrieben: Ir, 1v, 237‒238. ‒ Neue Blattzählung 1‒238; alte Foliierung 1‒238 auf Bll. 2‒238, überspringt Bl. 87. |
Schriftraum | 21,5‒22 x 13,8‒14,3 cm |
Spaltenzahl | 2 |
Zeilenzahl | 34 - 39 |
Hand | Durchgehend von einer Hand; Schreiber: Johannes Clingenstamm in Weilheim, gleicher Schreiber wie Cgm 239 und 508. Vgl. Schmidt 1938, 126f. |
Schrift | Bastarda. |
Rubrizierung | Rubriziert. |
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Anfangsbuchstaben | Rote und gelblichgrüne Lombarden. |
Initialen | 26 Schmuckinitialen: 2ra vor dem Register fünfzeilige, 4ra vor der Vorrede 13zeilige, sonst zu Kapitelbeginn fünf- bis neunzeilige rot-olivgrüne Fleuronnée-Initialen, oft nur skizziert (5vb, 8va, 11vb, 17va, 21rb, 26va, 31va, 36va, 44va, 49va, 54va, 72ra, 109rb, 115vb, 124va, 132ra, 142ra, 149va, 158va, 166ra, 192ra, 201rb, 212va, 226ra). |
Miniaturen | 24 Leerräume zu Ende des Kapitels (8va, 11va, 17rb, 21rb, 26rb, 31rb, 36va, 44va, 49rb, 54rb, 71vb, 109ra, 115vb, 124rb, 131vb, 141vb, 149rb, 158rb, 165vb, 192ra, 201ra, 212rb, 225vb, 236vb), 1/3 bis ½ Spalte hoch, für Illustrationen vorgesehen. |
Einband | Restaurierter Einband, blaugrüner unverzierter Wildlederüberzug. Je 5 Beschläge, die Schließe und das Titelschild auf dem Vorderdeckel fehlen. |
Enstehungszeit | 3. V. 15. Jh. |
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Enstehungsort | Bayern (Weilheim? Kloster Wessobrunn?). |
weiteres |
Kein Herkunftsvermerk.Schmidt 1938, 126f. vermutet Weilheim oder Wessobrunn als Entstehungsort. Schneider 1978, 231 weist darauf hin, dass Ruf, MBK III, 173,15 eine verschollene Wessobrunner Hs. der ‚24 Alten’ von der Hand Clingenstamms erwähnt. Siehe auch Besch 1967, 42. Der Codex gelangte vermutlich bald nach seiner Entstehung in das Benediktinerkloster Wessobrunn. Dort blieb er bis zur Säkularisation 1803 und kam dann nach München. |
Bibliografie |
Schmidt 1938, 125‒127 (Nr. 53) Besch 1967, 42f. (Nr. 53) Schneider 1978, 231 KdiH 1, 186 (Nr. 4.0.39). |
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Online | |
Archiv | Petzet, 3 Bll., 1906. |
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