Glossar

z – 68 Einträge

Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung symbolisch bedeutsam, wunderbar

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Fahnenträgerin, Trägerin des Feldzeichens
Kommentar Siehe zum Begriff 'Zeichenträger' DWB 31, Sp. 486.

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Zeichen, Bezeichnung, Andeutung, Sinn
Kommentar Otto scheint zaichunge (significatio) und zaichen (signum) synonym zu verwenden. Vgl. z. B. 22.16.2-22.16.7. Hier steht innerhalb einer Auflistung von vier Zeichen dreimal zaichunge und einmal (22.16.5) zaichen. Umgekehrt verhält es sich in 22.24.1-22.24.6. Hier wird in 22.24.3 zaichunge als Alternativbegriff für zaichen eingesetzt, jedoch mit dem falschen Artikel: daz ander zaichunge.

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung zähmen, bezähmen (im Sinne der Enthaltung)

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Zank, Streit
Kommentar Es handelt sich entweder um eine Form des nur im 15. und 16. Jh. belegten Femininums zankung (vgl. DWB 31, Sp. 255), oder um eine Substantivierung des schwachen Verbums zannen (Nebenform zangen).

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung lieblich, schön, fein, stattlich

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Grammatikalische Angabe adj. subst.
Übersetzung der/die Zarte, Schwache

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung liebkosen, schmeicheln

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Wohlleben, Weichlichkeit; Feinheit, Raffinesse; Schönheit, Lieblichkeit
Kommentar Der semantisch unterbestimmte und daher vielfältig einsetzbare Begriff kann je nach Kontext positiv oder negativ konnotiert sein. Pejorative Bedeutung gewinnt er, wenn er sich auf die sündhafte Weltverhaftung des Menschen bezieht; von positiver Bedeutung ist er in Bezug auf alles Göttliche.

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in liebevoller, zärtlicher Weise

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Grammatikalische Angabe stswm.
Übersetzung Zehnt, Zehntabgabe
Kommentar Gemeint ist eine zehnprozentige Steuer in Form von Geld oder Naturalien (Vieh, Früchte). Der 'Zehnt' diente u. a. dem Unterhalt der Geistlichen.

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Grammatikalische Angabe adv. sup.
Übersetzung kürzlich, zeitlich unmittelbar vorausgehend

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stv. subst.
Übersetzung das Vergehen, Untergehen
Kommentar Otto verwendet den Begriff in Bezug auf das Jüngste Gericht.

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung zerschlagen, zerquetschen, zerstoßen

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Ausdehnung, Ausbreitung

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe swv. refl.
Übersetzung sich ausdehnen, sich ausbreiten

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe part. adj.
Übersetzung ausgedehnt, ausgebreitet

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Grammatikalische Angabe swv. subst.
Übersetzung das Ausdehnen, Ausbreiten

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung ausdehnen, ausbreiten

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe part. adj.
Übersetzung auseinandergezerrt, zerdehnt, zerrissen
Kommentar Der Infinitiv lautet zerdinsen (stv.).

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Allgewalt, Allmacht
Kommentar Es scheint sich um eine Wortneuschöpfung Ottos zu handeln, hinter der das Adverb zesamene (zesemen) steht, und die Gottes Allmacht (also eine alle Einzelaspekte umgreifende Macht) zum Ausdruck bringt. Im Lateinischen steht potentia.

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Grammatikalische Angabe swf.
Übersetzung rechter Hand, zur rechten Seite; rechte Hand, rechte Seite

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung recht (lat. dexter)

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung ausbreiten

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Herrlichkeit, Pracht

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung zieren, schmücken

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Schönheit, Anmut, Pracht, Kostbarkeit

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in anmutiger, ansprechender, gefälliger Weise

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung kostbar, schön, prächtig

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Grammatikalische Angabe stv.
Übersetzung beschuldigen, bezichtigen

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Bestimmung, Festsetzung, Endziel; Erfüllung

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Schicklichkeit, Angemessenheit, Billigkeit

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung schicklich, geziemend, angemessen

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in schicklicher, geziemender, angemessener Weise

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Grammatikalische Angabe stn.
Übersetzung Opfer, Opfertier

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Zeitlichkeit, Endlichkeit, Vergänglichkeit

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Zauberei
Kommentar Es handelt sich um einen Sammelbegriff, der die verschiedenen magischen Praktiken (Wahrsagung, Totenbeschwörung, Abwehrzauber etc.) umfasst.

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Anzeigende, Aufzeigerin; diejenige, die etwas bewusst macht

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Grammatikalische Angabe stfn.
Übersetzung Zeugnis, Beweis (Lexer)

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung (jmdm.) leuchten

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Grammatikalische Angabe anv.
Übersetzung zuwege bringen, zustande bringen

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung die Gesamtheit des Zugehörigen

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Hinwendung, Einkehr

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung zureden

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Ankunft

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung zuschreiben, zumessen

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung zuschreiben, zumessen; hinzufügen

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stv. subst.
Übersetzung das (spirituelle) Zunehmen, Wachsen
Kommentar Das Zu- und Abnehmen bezeichnet in religiösen Texten vielfach den Fort- und Rückschritt im geistlichen Leben. Aufgrund seiner über die Kreaturen erhabenen Unveränderlichkeit und reinen Aktualität ist Gott von solchen Potenzialitäten frei. Vgl. 10.6.3.

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Grammatikalische Angabe part. adj.
Übersetzung zunehmend, wachsend

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Grammatikalische Angabe stv.
Übersetzung (in spiritueller Hinsicht) zunehmen, wachsen
Kommentar In religiösen Texten wird der Begriff vielfach verwandt, um den geistlichen Fortschritt zu bezeichnen.

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung zustreben

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Grammatikalische Angabe stv.
Übersetzung zufallen (mit Dativ)
Kommentar Nach DWB 32, Sp. 657, ist das stv. zuorîsen nicht über das 16. Jahrhundert hinaus gebräuchlich.

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Grammatikalische Angabe stv. subst.
Übersetzung geistiges Aufnehmen und Betrachten

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung tätig zugewandt

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung tatkräftig, tätig zugewandt

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung tätige Zuwendung, tatkräftige Unterstützung

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Grammatikalische Angabe stn.
Übersetzung Zutun, Beihilfe

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Akzidens (das Zufällige, von außen zur Substanz Hinzutretende)
Kommentar Der zuͦval ist ein Kennzeichen des Kreatürlichen. Gott als Schöpfer und reine Substanz muss frei von jeder akzidentiellen Bestimmung sein. Wichtig ist der Begriff des zuͦvals innerhalb der Transsubstantiationslehre. Otto erläutert, dass bei der eucharistischen Wandlung die äußeren Merkmale des Brotes - also dessen Akzdientien - erhalten bleiben, während die ursprüngliche Substanz durch den Leib Christi ersetzt wird. Vgl. 11.10.2-11.10.9.

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe part. adj.
Übersetzung zufallend, (von außen) zuteilwerdend

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Grammatikalische Angabe stv.
Übersetzung zufällig begegnen, zufällig zuteilwerden, zufällig anhaften
Kommentar Das Verb bezeichnet das 'Von-Außen-Hinzutreten', also die akzidentielle Verbindung mit Dingen, die nicht zur Substanz gehören. Das gilt auch für die göttliche Gnade, die dem Menschen als Geschenk zufällt, ohne fest in seiner Natur verankert zu sein.

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stv.
Übersetzung zufällig begegnen, zufällig zuteilwerden, zufällig anhaften
Kommentar Das Verb bezeichnet das 'Von-Außen-Hinzutreten', also die akzidentielle Verbindung mit Dingen, die nicht zur Substanz gehören.

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stv.
Übersetzung zufließen, zukommen, zuteilwerden

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Hoffnung, Zuversicht, gewisse Erwartung; Zuverlässigkeit; Vertrauen, Selbstvertrauen (lat. fiducia)
Kommentar Otto bezieht zwei komplementäre Semantiken von zuͦversiht aufeinander: Dem auf fester Hoffnung gegründeten Glauben des Menschen entspricht die Zuverlässigkeit Gottes (vgl. 10.6.9). Diesen positiven Bedeutungen von zuͦversiht steht das verfehlte Vertrauen (fiducia) des Menschen in seine natürlichen Kräfte und seine Verdienstfähigkeit entgegen (vgl. 1.2.10).

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung hervortreiben, zum Wachsen bringen, erzeugen (eigentl. und bildl.)

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stv. refl.
Übersetzung sich beherrschen

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Zweiheit, Spaltung

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung zweifelhaft, ungewiss, unsicher

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Zwang, Nötigung

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