Glossar

s – 176 Einträge

Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in einer süßen, milden, lieblichen Weise

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Sonnenglanz

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung sonnenglänzend

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stv. red. subst.
Übersetzung das Schweigenhalten
Kommentar Es dürfte sich hier um ein Kompositum handeln.

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in sorgfältiger Weise

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung dem Sakrament gemäß, im Vollzug des Sakramentes, in sakramentaler Weise
Kommentar Otto unterscheidet zwischen dem geistlichen und dem sakramentalen Empfang des Leibes Christi. Ersterer bezeichnet die innerliche Disposition des Menschen, Letzterer bezieht sich auf die äußerliche Teilnahme an der sakramentalen Handlung. Während Otto einen rein geistlichen Empfang des Altarsakramentes gutheißt, verwirft er den ausschließlich sakramentalen Empfang ohne die entsprechende innere Vorbereitung. Am empfehlenswertesten jedoch sei ein Sakramentsempfang, der beide Aspekte miteinander vereinigt.

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Grammatikalische Angabe stn.
Übersetzung lügenhafte Erzählung

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Sprosse, Stufe

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung (innere) Sammlung; Schar, Gemeinschaft; Zusammenkunft, Vereinigung

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Gesetz, Gesetzmäßigkeit, Ordnung

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Grammatikalische Angabe stswm.
Übersetzung Saphir

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Sarder
Kommentar Es handelt sich um einen rötlichen oder fleischfarbenen (nach Otto: roten) Achat. Vgl. DWB 14, Sp. 1798.

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Grammatikalische Angabe stv.
Übersetzung erschaffen; schaffen, bilden, gestalten; ins Werk setzen, bestellen; bewirken, hervorbringen

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung ungetreuer, arglistiger, hinterlistiger Mensch

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung scharf, schneidend, rauh (eigentl. und bildl.)

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in rauher, harter, scharfer Weise

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Schärfe, Härte, Rauheit (eigentl. und bildl.)

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in rauher, harter, scharfer Weise

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Grammatikalische Angabe swv. refl.
Übersetzung sich einschätzen, beurteilen, bewerten; sich (für etwas, jmdn.) halten

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung (für etwas, jmdn.) halten, einschätzen, beurteilen

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Einschätzung, Bewertung, Beurteilung

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung vom Schaf stammend (z. B. Gewand)

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Grammatikalische Angabe stn.
Übersetzung Schäflein

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung schöpfen (lat. haurire)
Kommentar Siehe zur Überschneidung von haurire ('schöpfen') und creare ('schaffen') DWB 15, Sp. 1535f.

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung schaffen, bilden, gestalten (lat. creare)
Kommentar Siehe zur Überschneidung von haurire ('schöpfen') und creare ('schaffen') DWB 15, Sp. 1535f.

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung arglistig, boshaft

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in nichtsnutziger, leichtfertiger Weise

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Grammatikalische Angabe stn.
Übersetzung Schimpf-, Schmähwort; Lästerung

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Schamhaftigkeit, Sittsamkeit

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung schändlich, schmählich

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in schändlicher, schmählicher Weise

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung schamhaft, verschämt; züchtig

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung schändlich, verwerflich

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung zurüsten, bereit machen, in Ordnung bringen; abordnen, senden, schicken

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Ordnung, Anordnung, Fügung; Zurüstung

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Grammatikalische Angabe swv. refl.
Übersetzung sich vorbereiten, sich zurüsten, sich ausrichten

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Scherz, Kurzweil, Spiel; Spott, Verhöhnung, Schmach

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Anschein, äußere Gestalt; Schein, Glanz
Kommentar In der Bedeutung 'Anschein, äußere Gestalt' verwendet Otto den Begiff unter anderem im Kontext der Transsubstantiationslehre. Während die Oblate ihre akzidentellen Merkmale beibehält - und daher äußerlich betrachtet weiterhin Brot bleibt - wandelt sich ihre Substanz in den Leib Christi. Vgl. z. B. 11.10.9. Neben diesen ontologischen Aspekt tritt der moralische. Hier gewinnt der Begriff eine negative Bedeutung, sofern er mit dem Auseinandertreten von äußerem Anschein und innerer Gesinnung assoziiert wird. Vgl. z. B. 19.10.9f.

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Grammatikalische Angabe part. adj.
Übersetzung scheinend, glänzend, schimmernd

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung leuchtend, glänzend, schimmernd, prachtvoll; sichtbar, deutlich

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Geradheit, Aufrichtigkeit, Einfachheit

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in gerader, aufrichtiger Weise

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung gewöhnlich, schlicht, nicht mit besonderen Umständen verbunden; einfach, aufrichtig, ungekünstelt

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung einfach, schlicht, aufrichtig

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Grammatikalische Angabe adj. subst.
Übersetzung der/die Einfältige, Schlichte

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Grammatikalische Angabe stv.
Übersetzung schlingen, verschlingen

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Schmach, Beschimpfung, Entehrung; schmachvolle Behandlung

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Grammatikalische Angabe stn.
Übersetzung Geschoss

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung keimen, sprießen

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Anblick, Schau

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung schauen, betrachten; erkennen, beachten
Kommentar Otto reserviert das Verb schowen und seine Derivate fast ausschließlich für die religiöse Bedeutung, also die Betrachtung Gottes. Nur ausnahmsweise verwendet er schowen im allgemeineren Sinne von 'erkennen, beachten' (vgl. 16.3.5).

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe swv. subst.
Übersetzung das Schauen, Betrachten
Kommentar Otto übersetzt den Titel der Schrift Richards von St. Victor 'De contemplatione' ('Benjamin maior') mit buͦch von dem schowen (vgl. 16.29.2).

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Grammatikalische Angabe part. adj.
Übersetzung schauend, betrachtend
Kommentar Otto übersetzt die Bezeichnung vita contemplativa für ein Dasein, das ganz auf die Betrachtung Gottes ausgerichtet ist, mit dem im volkssprachlichen Frömmigkeitsdiskurs etablierten Ausdruck schowendes leben. Dementsprechend überträgt er den Titel der Schrift 'De vita contemplativa' des Julianus Pomerius (die Otto fälschlicherweise Prosper von Aquitanien zuschreibt) mit von dem scȟowenden leben (vgl. 19.12.2).

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Grammatikalische Angabe part. adj. subst.
Übersetzung der/die Schauende, Betrachtende

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung der Schauende, Betrachtende
Kommentar Im geistlichen Kontext steht der 'Wirkende' für das Lebensmodell der vita activa, während der 'Schauende' die (in der Regel höher eingestufte) vita contemplativa pflegt. Otto setzt beide Lebensformen in ein hierarchisches Verhältnis, insofern der spirituelle Aufstieg zum 'schauenden' Leben die Praxis des 'wirkenden' Lebens - und damit die auf habitueller Verfestigung beruhende konsequente Ausübung der christlichen Tugenden - voraussetzt.

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stf.
Kommentar die Schauende, Betrachtende

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Betrachtung, Schau

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung festsetzen, bestimmen
Kommentar Vgl. dazu DWB 15, Sp. 1626f.

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Erschütterung, Antrieb, Impuls, Anregung
Kommentar Es scheint sich hier um eine Wortneuschöpfung Ottos zu handeln, die möglichweise vom Verb schüpfen ('durch Stoßen in schaukelnde Bewegung bringen, antreiben') abgeleitet ist. Die Konstanz und Sicherheit des gottschauenden Geistes (gemuͤte) werden so den wechselhaften Bedürfnissen und Triebkräften des Leibes gegenübergestellt.

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung scheuen, meiden

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Schuldner; derjenige, der zu etwas verpflichtet ist

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Scheune, Scheuer

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in wunderbarer, außerordentlicher Weise

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung rar, selten; seltsam, wunderlich; fremdartig; wunderbar, außerordentlich

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Verwundern (über etwas Außergewöhnliches, Sonderbares, Fremdartiges)

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung beleben, beseelen (lat. animare)

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Grammatikalische Angabe stfn. (in Ka1, soweit ersichtlich, nur stn.)
Übersetzung Stiftung zum Heil der Seele (z. B. für Seelmessen); letztwillige Schenkung, Testament

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung glückselig, von Heil erfüllt

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung von Heil erfüllt, das Seelenheil vermittelnd

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Gegenwart der Seele Christi im Altarsakrament
Kommentar Im Hintergrund steht das Substantiv sêle.

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Gegenwart der Seele Christi im Altarsakrament (vgl. 11.2-
Kommentar Im Hintergrund steht das Substantiv sêle.

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Seligkeit
Kommentar Im Hintergrund steht das Adjektiv sælec.

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung lindern, mildern

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in sanfter, milder Weise

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Annehmlichkeit, Reiz; Schmeichelei, Liebkosung (lat. blandimentum)

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung sanftmütig, mild

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung sehnsüchtiges Verlangen, Sehnsucht

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung sättigen

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Sättigung, Befriedigung

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe swv. (mit Akk. der Pers.)
Übersetzung gewährleisten, sicherstellen

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in sichtbarer, deutlicher Weise

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung sichtbar

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung siegend, siegreich

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung des Sieges beraubt, besiegt

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung siegreich

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Simonie, Erteilung oder Erwerbung eines geistlichen Amtes für Geld
Kommentar Der Begriff geht auf Apostelgeschichte 8,9-25 zurück. Dort tritt der Magier Simon auf, der von den Aposteln die Gabe des Heiligen Geistes erkaufen möchte und wegen dieses Vergehens barsch zurechtgewiesen wird.

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Sintflut

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung besonnen, verständig, bedächtig, klug

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in besonnener, verständiger, bedächtiger, kluger Weise

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung sinnlich, durch die Sinne geschehend
Kommentar Der Begriff findet in den '24 Alten' sowohl in moralischer als auch in erkenntnistheoretischer Hinsicht Verwendung. Im ersten Fall dient er als Gegenbegriff zu 'geistlich' bzw. 'geistig', im zweiten Fall bezieht er sich auf die Sinneswahrnehmung als Basis des Erkenntnisprozesses. Im spirituellen Aufstieg zur Kontemplation stellt die Sinneswahrnehmung die unterste Stufe dar, die in der zunehmenden Annäherung an die Gotteserkenntnis überstiegen werden muss.

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Sinnlichkeit (lat. sensualitas)
Kommentar Siehe den Kommentar zum Lemma sinnelich.

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung unverständig, töricht

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Grammatikalische Angabe stv. (mit Gen.)
Übersetzung seine Gedanken oder Begierden auf etw. richten

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung verständig, besonnen, sinnreich, klug

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adj. subst.
Übersetzung der/die Verständige, Besonnene, Sinnreiche, Kluge

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Verwandtschaft, Blutsverwandtschaft

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Grammatikalische Angabe stmfn.
Übersetzung Verwandtschaft, Blutsverwandtschaft

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in schläfriger, gleichgültiger, monotoner Weise

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in gerader, aufrichtiger Weise; ohne Umwege

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Geschmack; Duft; Gelüst

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe swv. subst.
Übersetzung das Schmecken; das Riechen

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung das Riechen, der Geruch

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung verächtliche Behandlung, Schmähung, Verachtung

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung schmecken; riechen

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Grammatikalische Angabe swv. subst.
Übersetzung das Schmecken; das Riechen

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe part. adj.
Übersetzung riechend, stinkend

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung Sorge erregend, gefährlich, bedenklich

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung mit Sorge

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung besorgniserregend, sorgenvoll, gefährlich

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Spezerei, duftendes Gewürz, Duftstoff, Balsam; Arzneimittel

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung vorausschauendes Erspähen, antizipierende Beobachtung

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung wunderliche, seltsame Weise; merkwürdiges, auffälliges Verhalten

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Spitze, höchster Punkt; Schneide, Schärfe
Kommentar Mit dem Ausdruck spitz dez menschen gemuͤtes (10.5.3) bezeichnet Otto die acies mentis, die als 'Ort' der Vereinigung von Gott und Mensch in mystischen Texten von zentraler Bedeutung ist.

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung schärfen, spitzen

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Grammatikalische Angabe stn.
Übersetzung Schmähung, Spottrede

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Grammatikalische Angabe swv. refl.
Übersetzung sich ausdehnen, sich ausbreiten

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung ausdehnen, ausbreiten

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stn.
Übersetzung Sprichwort
Kommentar Otto bezeichnet die von Pseudo-Seneca verfassten 'Proverbia Senecae' als Senecas spruche worte (vgl. 7.10.4; 8.5.23).

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Grammatikalische Angabe swv. subst.
Übersetzung das Tändeln, Anbandeln, Kokettieren

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Beobachterin, Ermittlerin, Erkundigerin

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Grammatikalische Angabe swmf.
Übersetzung Stufe

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe swm.
Übersetzung Stamm; Grund, Quelle

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung einen Stamm ausbilden; mit dem Stamm verankert sein; abstammen, entspringen

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Grammatikalische Angabe stswmf.
Übersetzung Stufe, Grad

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung stählern (bildl.)

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung nach etw. trachten, streben; gestalten, umgestalten

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Grammatikalische Angabe stv.
Übersetzung bestehlen, stehlen, entwenden

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Sterndeuter, Astrologe

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Grammatikalische Angabe part. adj.
Übersetzung sternenglänzend

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung beständig, fortlaufend

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Beständigkeit, Festigkeit

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung beständig, fortlaufend, konstant

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Stetigkeit, Verfestigung

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung gründen, stiften, bauen; ins Werk setzen, einsetzen; anstiften, anzetteln; erdichten, ersinnen

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Gründer, Begründer, Urheber
Kommentar Otto weist den Traktat 'De spiritu et anima' keinem namentlich bekannten Verfasser zu, sondern bezeichnet dessen Autor mit dem Ehrentitel eines 'Stifters' (vom Geist und der Seele) bzw. eines 'Meisterstifters' (vom Geist und der Seele).

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Gründerin, Begründerin, Urheberin

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Einrichtung, Sitte, Brauch; Erschaffung; Grundsatz, Ordnung (lat. institutum, institutio)
Kommentar Otto übersetzt den Titel von Cassians Schrift 'De institutis coenobiorum' (die Otto fälschlicherweise Cassiodor zuschreibt) mit buͦch von der stifftung der muͦnche (vgl. 6.8.10; 20.16.4). Ebenso übersetzt er den Titel der Schrift Hugos von St. Victor 'De institutione novitiorum' mit buͦch von der stifftunge der novicen (vgl. 7.7.7).

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Ruhe, Frieden

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung beruhigen, besänftigen; beseitigen

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung ruhig, besonnen
Kommentar Unter der 'stillen Messe' (vgl. 11.12.14) ist eine Messe ohne Gesang und ohne weitere Mitwirkende außer Priester und Ministrant zu verstehen. Bereits seit dem 13. Jh. wurde der Verlauf der stillen Messe in Missalien und Messordnungen fixiert. Damit wurde diese zur Grundform der Messe.

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Grammatikalische Angabe stn.
Übersetzung Stillstand

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Beruhigung

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Enthaltsamkeit, Askese; Härte, Unbill

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung hart, rigide, unerbittlich

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Streiter, Kämpfer, Krieger
Kommentar Otto verwendet die Bezeichnung strîter für die Makkabäer.

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Streiterin, Kämpferin, Kriegerin

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung als Sitz zubereiten

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung anstoßen, antreiben

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Unterstützung, Hilfe

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Grammatikalische Angabe swv.
Übersetzung lenken, leiten; unterstützen, helfen; ausstatten, beisteuern

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stswf. (in Ka1, soweit ersichtlich, nur stf.)
Übersetzung Substanz, Wesen, Wesenheit
Kommentar Im Unterschied zu den Akzidentien bezeichnet die Substanz das den wechselnden Phänomenen 'Unterliegende', welches als selbständiges Seiendes die Eigenschaften eines Dinges trägt. Wichtig ist der Begriff der Substanz innerhalb der Transsubstantiationslehre. Otto erläutert, dass bei der eucharistischen Wandlung die äußeren Merkmale des Brotes - also dessen Akzdientien - erhalten bleiben, während die ursprüngliche Substanz durch den Leib Christi ersetzt wird. Vgl. 11.10.2-11.10.9.

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung genau, gründlich, scharfsinnig, feinsinnig
Kommentar Otto verwendet das Adjektiv insbesondere in Bezug auf Johannes Duns Scotus (vgl. z. B. 11.10.14) und übernimmt damit dessen lateinischen Ehrentitel doctor subtilis.

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung genau, gründlich, scharfsinnig

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Grammatikalische Angabe adj. subst.
Übersetzung der/die Scharfsinnige, Feinsinnige

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Feinheit, Klarheit, Durchsichtigkeit

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in sündhafter Weise

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung ausschließlich, auf eine gesonderte Weise; in einer vorzüglichen, ausgezeichneten Weise; insbesondere

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung besonders, vorzüglich, ausgezeichnet; gesondert; eigen

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung einzigartig (lat. singularis); vortrefflich, ausgezeichnet

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung insbesondere, vor allem; ausschließlich

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Besonderheit, Vereinzelung; Abgesondertheit, Absonderung
Kommentar Die Wendung in sunderhait kann sowohl 'insbesondere' als auch 'im Einzelnen' bedeuten. Otto übersetzt den Titel der pseudoaugustinischen Schrift 'De singularitate clericorum' mit buͦch von der sunderhait der pfaffen (vgl. 20.40.1).

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung besonders, vorzüglich, ausgezeichnet

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Absonderung, Trennung

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung sohnlich (auf die göttliche Person des Sohnes bezogen)

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in der Art und Weise eines Sohnes

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Sühne

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Süßigkeit; Lieblichkeit, Reiz, Anmut
Kommentar Innerhalb der spirituellen Erfahungskultur des Mittelalters ist der Begriff der 'Süßigkeit' von zentraler Bedeutung. Er bezeichnet einen affektiv-sinnlichen Zustand der Gottesnähe.

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung fruchtbare Fülle (bildl.)

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Grammatikalische Angabe adv.
Übersetzung in hohem Grade, auf harte Weise

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung unangenehm, widerwärtig, abstoßend

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Grammatikalische Angabe stv.
Übersetzung schwören (im negativen Sinne eines frevelhaften Gebrauchs von Beteuerungsformeln), fluchen
Kommentar Siehe zur Bedeutungsverschiebung von 'schwören' im (pastoral)theologischen Diskurs - vom feirlichen Ablegen eines Eides hin zum gotteslästerlichen Fluchen - DWB 15, Sp. 2735.

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe stv. subst.
Übersetzung das Schwören, Fluchen

siehe auch:

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Grammatikalische Angabe adj.
Übersetzung das Gemüt beschwerend, schwermütig, niedergeschlagen

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Grammatikalische Angabe stf.
Übersetzung Beschwerung des Gemütes, Schwermut, Niedergeschlagenheit

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Grammatikalische Angabe stf. (im Mhd. stswf.)
Übersetzung Scheitel; oberste Kopfstelle, an der sich die Haare scheiden

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Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Seraph
Kommentar Nach Auskunft des 24. Alten konstituiert jeder Engelchor eine Wohnung im himmlischen Paradies, in die - geordnet nach ihrem spirituellen Status - die guten Menschen Aufnahme finden. Im Hintergrund der Lehre von den neun Engelchören steht die Schrift des Pseudo-Dionysius Areopagita De coelesti hierarchia ('Über die himmlische Hierarchie'). Die serapfin entsprechen dem ersten, d. h. obersten Engelchor (lat. seraphim) und konstituieren daher die erste Paradieseswohnung.

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