Glossar
m – 73 Einträge
Grammatikalische Angabe | stf. |
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Übersetzung | Macht, Stärke, Gewalt |
siehe auch:
Grammatikalische Angabe | stf. |
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Übersetzung | innere Haltung, Gesinnung; Absicht; Ansicht, Auffassung; Bedeutung |
Grammatikalische Angabe | stm. |
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Übersetzung | meisterlicher Gründer, Begründer, Urheber |
erweiterter Kommentar | Otto weist den Traktat 'De spiritu et anima' keinem namentlich bekannten Verfasser zu, sondern bezeichnet dessen Autor mit dem Ehrentitel eines 'Stifters' (vom Geist und der Seele) bzw. eines 'Meisterstifters' (vom Geist und der Seele). |
siehe auch:
Grammatikalische Angabe | pron. |
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Übersetzung | jedermann, jeder |
siehe auch:
Grammatikalische Angabe | swv. |
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Übersetzung | vergrößern, vermehren, erhöhen; vervielvältigen |
Grammatikalische Angabe | adv. |
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Übersetzung | mehr, in höherem Grade; außerdem, noch dazu; länger, fortan |
Grammatikalische Angabe | adj. comp. |
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Übersetzung | größer, bedeutender |
Kommentar | Neuer Komparativ zu vil (mêrer, mêrre, merre aus ahd. mêrôro); urspr. Komp. mêr, apok. mê. Vgl. Lexer 1, Sp. 2107. |
Grammatikalische Angabe | swstm. (in Ka1, soweit ersichtlich, nur swm.) |
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Übersetzung | Meerstern (= der auf dem Meer leitende Stern) |
Kommentar | Es handelt sich um eine der gängigsten metaphorischen Bezeichnungen für die Gottesmutter Maria. |
Grammatikalische Angabe | stf. |
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Übersetzung | Freundlichkeit, Güte, Gnade, Barmherzigkeit; Sanftmut; Freigebigkeit |
Grammatikalische Angabe | stn. |
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Übersetzung | Liebeszeichen |
Kommentar | Insbesondere bezieht sich die Bezeichnung auf die fünf Wundmale Christi. |
Grammatikalische Angabe | stn. |
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Übersetzung | Mittleres, Mitte, Mittelpunkt; Vermittelndes, Vermittlungsinstanz |
Kommentar | Der auch von Otto verwendet Ausdruck ǎne alles mittel (vgl. 14.11.25) spielt in der zeitgenössischen mystischen Literatur eine zentrale Rolle. Er bezeichnet die auf jede Vermittlungsinstanz - z. B. Vorstellungsbilder - verzichtende Gottunmittelbarkeit des Menschen. |
Grammatikalische Angabe | adj. subst. |
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Kommentar | der/die Mittlere, in der Mitte Befindliche |
Grammatikalische Angabe | adv. |
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Übersetzung | gänzlich, absolut, ganz und gar |
Kommentar | Das Adverb murz ist wurzelhaft mit 'morsch' und 'mürbe' verwandt. Mit ihm verbindet sich die Vorstellung des Brechenden und Verstümmelten. Vgl. DWB 12, Sp. 2728. |
Grammatikalische Angabe | adj. |
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Übersetzung | ledig, los, frei; bedächtig, geruhsam; unbeschäftigt, untätig, müßig; unnütz, überflüssig |
Grammatikalische Angabe | v. an. red. subst. |
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Übersetzung | das Müßiggehen, Nichtstun, Faulenzen |
Grammatikalische Angabe | stm. |
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Übersetzung | Geist, Gedächtnis; Entschluss, Absicht |
Kommentar | Das Ternar muͦt, vernunft und frǒde, mit dem Otto die Gottebenbildlichkeit der Seele beschreibt (vgl. 1.6.3), entspricht dem Ternar Hugos von St. Victor mens, intellectus und gaudium. Überdies erinnert es an die einflussreichen augustinischen Ternare mens, notitia sui und amor sui bzw. memoria sui, intelligentia sui und voluntas sui. |
siehe auch:
Grammatikalische Angabe | swm. |
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Übersetzung | Mutwille (im Sinne einer eigenmächtigen, jedoch vernunftwidrigen Entscheidung) |
Grammatikalische Angabe | adv. |
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Übersetzung | aus freiem Antrieb, ungezwungen; der eigenen Neigung folgend |
siehe auch:
Grammatikalische Angabe | swv. |
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Übersetzung | dem eigenen Mutwillen folgen; lasziv, unzüchtig, lasterhaft leben |