Glossar
l – 57 Einträge
Grammatikalische Angabe | adj. |
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Übersetzung | hell, strahlend |
siehe auch:
Grammatikalische Angabe | adv. |
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Übersetzung | frei, völlig; in einer freien, ungebundenen, unabhängigen Weise |
Grammatikalische Angabe | adj./adv. |
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Übersetzung | ledig, frei, unbehindert, unabhängig; müßig, leer, sinnnlos |
Kommentar | Der vielfach verwendete Ausdruck ledic stân bedeutet sowohl die zu erstrebende Freiheit von etwas Schlechtem (vgl. z. B. 7.11.5) als auch den zu vermeidenden Verzicht auf etwas Wünschenswertes (vgl. z. B. 12.80.4). |
Grammatikalische Angabe | stn. |
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Übersetzung | kleine Lippe (hier: Lippen des neugeborenen Jesuskindes) |
Grammatikalische Angabe | stf. |
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Übersetzung | Verlängerung, räumliche oder zeitliche Ausdehnung |
Grammatikalische Angabe | stm. |
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Übersetzung | Lektor eines Klosters; Lehrer der Theologie und Philosophie im klösterlichen Bereich |
Grammatikalische Angabe | stv. |
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Übersetzung | leiden, erleiden, erdulden, ertragen; ausharren |
siehe auch:
Grammatikalische Angabe | stv. subst. |
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Übersetzung | das Leiden, Erleiden, Erdulden, Ertragen |
Grammatikalische Angabe | stv. refl. |
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Übersetzung | sich (in etw.) schicken, fügen; sich (mit etw.) abfinden |
Grammatikalische Angabe | stf. |
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Übersetzung | Liebesferne, Verlassenheit; Unglück, Elend |
Kommentar | Otto übersetzt den Titel der Schrift 'De miseria humanae conditionis' von Papst Innozenz III. mit buͦch von der liebľossenheit des menschen (vgl. 20.8.3; 20.65.2). |
Grammatikalische Angabe | adj. subst. |
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Übersetzung | der/die Liebesferne, Verlassene; der/die Unglückliche, Elende |
Grammatikalische Angabe | adj. |
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Übersetzung | keine Liebe in sich schließend; keine Liebe auf sich ziehend, unliebenswert |
Grammatikalische Angabe | swv. |
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Übersetzung | lieb sein, behagen, gefallen; angenehm, erfreulich machen |
siehe auch:
Grammatikalische Angabe | adv. |
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Übersetzung | auf leichte, mühelose Weise |
Kommentar | Abweichend von der in der heutigen Sprache exklusiven Bedeutung des Leichtfertigen, Nachlässigen, Unordentlichen verwendet Otto den Begriff in positiver Hinsicht. Vgl. zur Herkunft und zum semantischen Spektrum von 'liederlich' auch DWB 12, Sp. 987-991. |
Grammatikalische Angabe | stf. |
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Übersetzung | Niedertracht, Mutwille, Bosheit, Leichtfertigkeit |
Grammatikalische Angabe | stf. |
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Übersetzung | Leiblichkeit, Körperlichkeit |
Kommentar | Otto verwendet den Terminus für die körperliche Präsenz Christi im Altarsakrament. |
Grammatikalische Angabe | swv. |
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Übersetzung | jmdn. anlocken, verlocken (19.2.2 mit Dativ; vgl. auch Lexer 1, Sp. 1950) |
Grammatikalische Angabe | stm. |
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Übersetzung | Lauf, Umlauf; Zeitlauf; Brauch, Sitte, Gewohnheit |
Grammatikalische Angabe | stn. |
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Übersetzung | Losbüchlein, 'Schicksalsbuch'; populäre Gattung der mantischen Literatur, die seit der Mitte des 14. Jahrhunderts auch in deutscher Sprache verbreitet wird. Vgl. Marco Heiles: Das Losbuch. Manuskriptologie einer Textsorte des 14. bis 16. Jahrhunderts (Beihefte zum Archiv für Kulturgeschichte 83). Köln, Weimar, Wien 2018. |
Grammatikalische Angabe | stf. |
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Übersetzung | Reinheit, Klarheit, Aufrichtigkeit |
siehe auch:
Grammatikalische Angabe | adj. |
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Übersetzung | rein, klar, aufrichtig; ausschließlich, lediglich, bloß; unvermischt |