Glossar
a – 62 Einträge
Grammatikalische Angabe | swv. |
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Übersetzung | etw. beseitigen, aufheben; besänftigen, stillen; erstatten, vergüten |
Grammatikalische Angabe | swm. |
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Übersetzung | Aberglaube, Irrglaube (lat. superstitio) |
siehe auch:
Grammatikalische Angabe | part. adj. |
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Übersetzung | losgelöst von allem Irdisch-Kreatürlichen, vor allem vom eigenen Selbst (Zentralbegriff Meister Eckharts) |
Grammatikalische Angabe | stf. |
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Übersetzung | Zustand des Losgelöstseins von allem Irdisch-Kreatürlichen, vor allem vom eigenen Selbst (Zentralbegriff Meister Eckharts) |
Grammatikalische Angabe | stv. |
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Übersetzung | entfernen, aufheben, zunichtemachen; geringer werden, sich vermindern, dahinschwinden; an Substanz verlieren (auch in geistlicher Hinsicht) |
Grammatikalische Angabe | stv. subst. |
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Übersetzung | die Entfernung, Aufhebung, Verminderung; das Dahinschwinden |
Grammatikalische Angabe | stv. |
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Übersetzung | sich lossagen (von), sich abwenden (von); absprechen, vorenthalten |
Grammatikalische Angabe | Lehnwort aus dem Lateinischen, das Otto ausschließlich im Plural verwendet |
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Übersetzung | Akzidens, Zufälliges, Beiläufiges, zur Substanz Hinzutretendes |
Kommentar | Im Unterschied zur Substanz bezeichnen die Akzidentien die äußerlich wahrnehmbaren Eigenschaften eines Dinges.Wichtig ist der Begriff des Akzidens innerhalb der Transsubstantiationslehre. Otto erläutert, dass bei der eucharistischen Wandlung die äußeren Merkmale des Brotes - also dessen Akzdientien - erhalten bleiben, während die ursprüngliche Substanz durch den Leib Christi ersetzt wird. Vgl. 11.10.2-11.10.9. |
siehe auch:
Grammatikalische Angabe | adv. |
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Übersetzung | in hervorragender, herausragender, ausgezeichneter Weise |
Grammatikalische Angabe | stf. |
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Übersetzung | Beachtung, Aufmerksamkeit |
Kommentar | ahte nemen = Aufmerksamkeit schenken, achthaben |
Grammatikalische Angabe | stf. |
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Übersetzung | Eigenschaft, Eigenart, Beschaffenheit, Wesensmerkmal; Eigentum, Besitz |
Grammatikalische Angabe | adj. |
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Übersetzung | (in sich) eins, unteilbar; unvermischt, rein, einfach |
Grammatikalische Angabe | stn. |
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Übersetzung | Makel, Gebrechen; Fehler, Schwäche, Sünde; Schmähung |
Grammatikalische Angabe | pron. |
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Übersetzung | jedermann, jeder |
Kommentar | In Verbindung mit der Präposition 'ohne' ist die Bedeutung 'irgendjemand': ̌ane allermengliches hilfe. |
siehe auch:
Grammatikalische Angabe | stf. stm. (selten) |
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Übersetzung | Aufmerksamkeit, Hingabe (an Gott), Andacht, innige Konzentration der Gedanken (auf Gott oder einen religiösen Gegenstand); Trachten, Bestreben |
Kommentar | In der Leithandschrift Ka1 wird das Genus manchmal vom Schreiber, vor allem aber vom Korrektor aus der femininen in die maskuline Form umgesetzt. Dieser Eingriff erfolgt allerdings nicht mit absoluter Konsequenz. Daher stehen im 'fertigen' Text beide Genera nebeneinander. |
Grammatikalische Angabe | adv. |
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Übersetzung | aneinander |
Kommentar | Es handelt sich bei 'einander' bzw. 'enander' um einen erstarrten Akkusativ oder Dativ, zu dem die Präposition hinzutritt. Vgl. Lexer 1, 521. |
Grammatikalische Angabe | swv. subst. |
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Übersetzung | Ausrichtung, Konzentration der Gedanken auf etwas |
Grammatikalische Angabe | stv. |
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Übersetzung | jmdm. innewohnen; auf jmdm. lasten, ihn bedrücken |
Grammatikalische Angabe | stf. |
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Übersetzung | Anstachelung, Antrieb, Ansporn |
siehe auch:
Grammatikalische Angabe | stn. |
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Übersetzung | Handwerk, mit Werkzeug ausgeübte Tätigkeit |
Kommentar | Ursprünglich handelt es sich um eine besonders bei Belagerungen eingesetzte Zerstörungsmaschine. Vgl. Lexer, Bd. 1, Sp. 82. |
Grammatikalische Angabe | pl. |
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Übersetzung | Handwerker |
Kommentar | Ursprünglich handelt es sich um die bei einem antwerc (Belagerungsmaschine) Beschäftigten. Vgl. Lexer, Bd. 1, Sp. 82. |
Grammatikalische Angabe | adj. |
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Übersetzung | durch oder bei Mühsal beglückend; entbehrungsreich, mühselig |
Grammatikalische Angabe | stf. |
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Übersetzung | Faulheit, Trägheit [?] |
Kommentar | Vgl. das im FWB (2, 244) nachgewiesene Adjektiv aschmerlich (vermutl. 'lau, faul, träge'; die Etymologie liegt im Dunkeln). |