uszflus

Grammatikalische Angabe stm.
Übersetzung Ausfluss
Kommentar Wie auch zahlreiche mystische Autoren verwendet Otto die Fließmetaphorik, um die Dynamik des Göttlichen - also sowohl die Selbstentfaltung des absolut einfachen göttlichen Wesens in die drei göttlichen Personen (vgl. z. B. 1.4.9) als auch das Hervorgehen der Kreaturen aus dem göttlichen 'Grund' - darzustellen. Zu den Geschöpfen, die aus Gott als Erstursache des Seienden herausfließen, gehört auch die menschliche Seele. Im Hintergrund der Fließmetaphorik steht die neuplatonische Emanationslehre, die im christlichen Kontext zum Schöpfungsakt umgedeutet wird.


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